Lauf gegen Rechts 2016

Platz 1842 – Der Anfang einer großen Lauf-Karriere?

Am Sonntagmorgen stand der erste Laufwettbewerb meines Lebens auf dem Programm, und zwar der Lauf gegen Rechts 2016. Dieser führt genau 7,40 Kilometer links rum um die Außenalster.

Vorgeschichte

Da hatte ich mal wieder eine Schnapsidee gehabt. 7,4 Kilometer um die Außenalster laufen, und zwar beim Lauf gegen Rechts 2016. Jetzt denkt ihr vielleicht, 7,4 Kilometer, was jammert der Lappen denn!? Aber für mich als ehemaliger Futterstaubsauger und Bewegungslegastheniker ist das schon mal eine Hausnummer. Aber, weil Herausforderungen ohne Herausforderungen ja langweilig sind, wollte ich den Spaß möglichst in unter einer Stunde schaffen.

Es blieben von der Idee bis zum Lauftag 41 Tage Zeit weiter abzunehmen und fitter zu werden. Ich war gespannt, was am Ende auf der Uhr steht. Notfalls krieche ich durch das Ziel!

Mein Lauf gegen Rechts 2016

Ich bin die gesamte Strecke ein paar Tage vor dem Lauf bereits einmal zu Fuß gegangen, um für mich ein Streckenprofil zu erstellen. Die Runde dauerte 1 Stunde und 37 Minuten. Ich legte nun mein Ziel für den Lauf auf 1 Stunde und 15 Minuten fest. Da ich meinen Körper vorher noch nie in halbwegs sportlichen Tempo über diese Distanz bewegt habe, kam mir das Ziel erreichbarer vor, als eine Stunde.

Am Lauftag morgens um 9 Uhr bei angenehmem Klima traf ich mich mit meinem Laufteam „Magische Otter“. Ich musste dann noch kurz meine Startnummer abholen. Dass ich mal bei einem Laufwettbewerb eine Startnummer haben werde, hätte ich vor 8 Wochen übrigens nicht gedacht.

Ich war in Startgruppe 2, welche um 10:20 Uhr gestartet ist. Kaum ist man los, schon hat Oke Göttlich vor mir wieder den ganzen Verkehr aufgehalten. Der Start verlief stockend, wie zu erwarten bei den Menschenmengen. Nach 2-3 Minuten ging es dann richtig los.

Ich war insgesamt gut in meinem Rhythmus, hatte aber anfangs doch eher starke Probleme mit den Schienbeinen, die sich aber nach rund 3 Kilometer herausgelaufen haben. Ab ca. 3,5 Kilometern wird die Strecke dann auch wirklich schön zu laufen, da hier dieser Mix aus Kopfsteinpflastern, engen Gehwegen usw. endlich hinter einem liegt.

Ins Ziel gekommen bin ich dann mit 1:08:49 und somit über 6 Minuten schneller als angepeilt. Mit Wille kann man also doch einiges erreichen. Ich bin glücklich und zufrieden und hab schon richtig Bock auf nächstes Jahr!

Beim Lauf gegen Rechts 2017 werde ich auf jeden Fall auch wieder dabei sein, da fällt dann auch die Stunde. Bis dahin habe ich dann auch ein paar mehr als 10 Trainingseinheiten hinter mich gebracht.

Und um meine Frage aus der Überschrift noch kurz beantworten: Nein!

In diesem Sinne: Alerta Alerta Antifascista

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