Tag des Fahrrads Banner

Heute ist der europäische Tag des Fahrrades

Dieses Jahr feiert das Fahrrad seinen 200. Geburtstag. Heute, am europäischen Tag des Fahrrades, wird es Zeit auf dessen Sinn aufmerksam zu machen und einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Fahrrades zu werfen.

Warum gibt es den Europäischen Tag des Fahrrades?

Der Aktionstag „Europäische Tag des Fahrrades“ findet jedes Jahr am 3. Juni statt. Dieser Aktionstag wurde 1998 eingeführt.

Der europäische Tag des Fahrrades wurde eingeführt, da es durch das immer weiter wachsende Verkehrsaufkommen stetig zu mehr Probleme zwischen motorisierten und unmotorisierten Verkehrsteilnehmern kommt.

Darüber hinaus soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass Fahrräder das gesündeste, umweltfreundlichste sowie sozial am verträglichste Fortbewegungsmittel ist.

An diesem Tag des Fahrrades gibt es viele Sternfahrten und weitere Aktionen rund um das geliebte Fahrrad.

Die Geschichte des Fahrrades

Namensgebung des Fahrrades

Die Geschichte des Fahrrades fing im Jahr 1817 in Deutschland an. Damals wurde es noch unter dem Namen Vélocipède präsentiert. Der heutige Name „Fahrrad“ wurde erst 1885 eingeführt, und zwar von mehreren deutschen Radsportvereinen.

Vorher hießen die Zweiräder u. a. Veloziped, Laufmaschine, Draisine, Hohes Zweirad (Hochrad) und niederes Zweirad  (Niederrad).

Die Erfindung des Fahrrades

Im Jahr 1816 fiel die Ernte komplett aus, da es im Vorjahr einen großen Vulkanausbruch gab. Dadurch kam es zu einer großen Hungersnot. Diese machte auch vor Pferden nicht halt. Da diese auch als Fortbewegungsmittel dienten, hat Karl Drais das Zweirad erfunden. Dadurch konnte man sich weiterhin auch ohne Pferde einigermaßen zügig und frei fortbewegen.

Da es in Südwestdeutschland bereits ein großes Netz an Landstraßen gab, war das Zweirad ein optimales Fortbewegungsmittel in dieser Zeit.

In der Anfangszeit war das Laufrad besonders in England und Frankreich sowie natürlich im Südwesten von Deutschland beliebt. Auch in England und Frankreich war das Straßennetz bereits sehr fortschrittlich.

Die Evolution des Fahrrades

Am Anfang war die Drais’ Laufmaschine, welche durch die eigenen Beine angetrieben wurden. Es verfolgte das Prinzip des Laufrades, welches heute noch bei kleinen Kindern genutzt wird.

Da die Bevölkerung damals nicht so sportlich war und die Balance vieler nicht ausreichte, wurden zw. 1820 und 1865 Drei- und Vierräder entwickelt.

1866 hat Pierre Michaux das Zweirad mit Tretkurbel am Vorderrad erfunden. Anschließend wurde das Konzept durch Pierre Lallement weiterentwickelt. Die Vorstufe zum Hochrad wurde geschaffen. 1868 gab es, dank der Entwicklung von Stahlspeichen, das Hochrad. Hier aufzusteigen, war allerdings ein sehr sportlicher Akt.

1884 hat Harry John Lawson den Grundstein für die heutigen Fahrräder gelegt. Er entwickelte ein Niederrad mit Kettenantrieb. Der Kettenantrieb machte das Hinterrad zum Antriebsrad, wie es heute auch üblich ist.

Anfangs war die Öffentlichkeit noch sehr auf das Hochrad fokussiert, da dieses als deutlich sportlicher galt. Aber durch ein Wettrennen des Rover II Zweirads von John Kemp Starley gegen ein bewehrtes Hochrad konnte das Interesse auf die neue Generation Zweiräder lenken.

Mit dem Rover II wurde endgültig die Zeit der heutigen Fahrräder eingeläutet.

Quelle und ausführlichere Informationen: Wikipedia – Geschichte des Fahrrades

Was ist euer Lieblingsfortbewegungsmittel?

Findet ihr Fahrräder auch so gut wie ich? Oder seid ihr eher der Auto- oder Fußmensch? Schreibt es gerne in die Kommentare. Ich bin sehr gespannt, was eure bevorzugten Fortbewegungsformen sind.

Bildquellen: Das Bild vom Rover Typ 1 und Draisine Trail stammt vom Wikipedia, das Bannerbild mit dem Vermont Fahrrad stammt von mir.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Dein Kommentar wird manuell geprüft und freigegeben. Daher erscheint dieser nicht sofort, sondern normalerweise innerhalb weniger Stunden.