Schwalbe Marathon Plus Tour nutze ich mit meinem Trekkingrad

Schwalbe Marathon Plus Tour im Alltagstest

Bis vor kurzem habe ich mein Fahrrad mit dem Schwalbe Citizen Fahrradmänteln bereift gehabt. Diese waren im Lieferumfang meines Vermont-Fahrrads. Da ich mit diesem allerdings häufig Platten hatte, musste eine neue Lösung her – der Schwalbe Marathon Plus Tour.

Besorgung der neuen Fahrradmäntel

Die Citizen bieten zwar einen sehr hohen Fahrkomfort, aber wenn ich gefühlt nach oder während jeder Fahrt im Dunkeln einen Platten habe, dann macht das einfach keinen Spaß. Also musste was Neues her, möglichst unplattbar.

Entschieden habe ich mich letztendlich für den Marathon Plus Tour in der Größe 42-622 (28 x 1.60, 700x40C). Dieser bietet den höchstmöglichen Pannenschutz. Wobei „unplattbar“ natürlich nur eine Marketingaussage ist, die man nicht wörtlich nehmen sollte. Irgendwie bekommt man jeden Mantel platt.

Da sich einer meiner „alten“ Citizen Mäntel nach weniger als 500 Kilometern (trotz immer optimalen Luftdruck) in seine Einzelteile zersetzt hat, habe ich bei dem Fahrradhersteller Vermont wegen Garantie angeklopft.

Hier zeigte sich Vermont äußerst kulant, sodass ich nur 20 Euro pro neuen „unplattbaren“ Mantel bezahlt habe. Im Normalfall kosten die Schwalbe Marathon Plus Tour etwa 35-40 Euro je Fahrradmantel.

Montage des Marathon Plus Tour

Nachdem die Mäntel bei mir eingetroffen sind, ging es flott an die Montage. Im Internet liest man immer wieder, dass diese richtig übel zu montieren sind. Viele haben laut eigener Schilderung dabei den einen oder anderen Schlauch zerstört.

Meine Erfahrung war anders. Klar sind die Reifen ein wenig steif, aber ich konnte die Marathon Plus Tour Mäntel problemlos mit Reifenhebern auf die Felge aufziehen. Kein Schlauch kaputt, die Felge wurde auch nicht zerstört. Man muss nur ein wenig liebevoll agieren, dann klappt die Montage problem- und schadlos.

Erste Testfahrt mit dem Marathon Plus Tour

Nach der Montage bin ich einmal um den Block gefahren. Rund 2 Kilometer bergauf und bergab. Die Reifen rollen bei 6 Bar Luftdruck vergleichbar gut wie die dauerplatten Citizen-Mäntel. Die gemessene Zeit und Höchstgeschwindigkeit lang auch im normalen Bereich. Ein anstrengenderes Fahren habe ich mit den Marathon Plus Tour Mänteln vorerst nicht feststellen können.

Allerdings merkte ich schon nach wenigen Metern, dass die Reifen knackig hart sind. Man spürt viel mehr die Unebenheiten der Strecke. Seid ihr in Hamburg schon mal Fahrrad gefahren? Dann wisst ihr, was ich meine.

Die Radwege im Nordosten Hamburgs, wo ich überwiegend unterwegs bin, haben den Begriff Fahrradweg häufig nicht verdient. Aber gut, meine Federgabel absorbiert ein paar der Schläge. Dennoch ist das Fahrgefühl sehr viel härter als vorher.

Fazit: Marathon Plus Tour

Nach 66 Kilometern stelle ich fest, der Kraftaufwand für das Fahren wird nicht wesentlich höher und rollen tun die Schwalbe Marathon Plus Tour auch tadellos. Insofern gibt es an dieser Stelle nichts zu beanstanden.

Auf schlechten Bodenbelägen (in Hamburg leider normal) merkt man die Härte bzw. Steifheit der Reifen schon deutlich. Man bekommt regelmäßig gut einen in die Arme und Schultern gedrückt. Das alleine würde mich nicht weiter stören. Doch wie ich feststellte, hat dieser Fahrradmantel durch diese Härte einen weiteren Nachteil.

Die Reifen rutschen häufiger mal. Kleine Rillen und Kopfsteinpflaster kann man nur gemütlich fahren. Ständig ist das Rad dabei, sich Wege in Vertiefungen zu suchen oder an kleinsten Höhenunterschieden die spannendsten Grinds durchzuführen. Auffahrten mit flachen Kantsteinen sind ebenfalls mit Vorsicht zu befahren. Zumindest jetzt, in der kühleren Jahreszeit, sind kleine Winkel beim Anfahren auf Minikantsteine nicht empfehlenswert. Beim frontaleren Anfahren gibt es keine Probleme, aber dieses „eben mal“ flott von der Straße auf den Fußweg fahren, sollte auf jeden Fall vorsichtig angegangen werden.

Leicht erhöhte Gullydeckel schocken auch nicht so. Aber das ist bei den meisten Mänteln, die ich gefahren bin, der Fall. Das würde ich dem Marathon Plus Tour nicht extra anlasten.

Positiv hingegen ist, dass Sand- und Schotterwege in zum Beispiel Parkanlagen völlig problemlos zu fahren sind. Ebenso sind betonierte Wege (Straßen und Radwege) sehr gut befahrbar. Nur halt gepflasterte Strecken, bei denen viele Platten nicht mehr immer flach auf Stoß liegen und Kopfsteinpflaster sollten nicht so flott befahren werden.

Durch die genannten Eigenschaften dieser sehr harten Reifen wird im Endeffekt die Durchschnittsgeschwindigkeit um 2-3 km/h gesenkt. Ich fahre jetzt halt etwas vorsichtiger. Aber da ich selten auf der Flucht bin, ist mir der Pannenschutz wichtiger als die maximale Durchschnittsgeschwindigkeit.

Sichere Fahrer sollten mit dem Reifen mühelos klarkommen. Wer sich auf dem Fahrrad aber eh nicht übertrieben wohlfühlt oder maximal flott unterwegs sein will, der sollte von „unplattbaren“ Fahrradmänteln besser Abstand nehmen.

Bisher hatte ich keinen Platten, obwohl ich bereits 2-mal durch Scherben gefahren bin. Das wären mit den Citizen locker 2 sichere Plattfüße gewesen. Vermeiden von Platten ist mir in der Tat auch wichtiger, also die 2-3 km/h mehr oder weniger an Durchschnittsgeschwindigkeit.

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Update Februar 2017 nach weit über 1.000 km

Inzwischen fahre ich die Mäntel seit einem Jahr bei Wind und Wetter. Ich bin dabei über 1.000 km gefahren. Trotz diverser Scherben, Steine usw. habe ich noch nicht einen Platten gehabt. Bisher verdienen die Fahrradmäntel die Bezeichnung „unplattbar“!

Auch beim Fahrkomfort habe ich einige Dinge gelernt. Ich fahre das Hinterrad immer bei 6 Bar, das Vorderrad bei rund 5-5,5 Bar. Durch den etwas geringeren Luftdruck auf dem Vorderrad rutscht der Reifen deutlich weniger. Der Effekt geht zwar bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt etwas verloren, aber im Großen und Ganzen habe ich keine Probleme mehr mit einem rutschenden Vorderrad. Alles also eine Sache der Gewöhnung. Um so wärmer es wird, um so besser lässt sich der Reifen dann auch wieder fahren.

Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit dem Fahrradmantel.

Update Juli 2022 – Wechsel auf andere pannensichere Fahrradreifen.

Seit dem letzten Update habe ich ein paar Fahrradwechsel gehabt. Aktuell fahre ich ein Stevens E-Bike und habe mir darauf ebenfalls unplattbare Reifen aufgezogen. Allerdings nicht mehr den hier getesteten Marathon Plus (Tour), sondern den Marathon Mondial in 50-622. Die Fahreigenschaften sind einiges besser, der Reifen sucht nicht so krass jede Rille. Es kann aber je nach Luftdruck und Wegbeschaffenheit immer noch vorkommen. Ich würde nach meinen aktuellen Erfahrungen also eher zum Mondial raten, auch wenn er etwas teurer ist. Die Fahreigenschaften sind einiges besser und die Haltbarkeit ist genau wie beim Marathon Plus überragend. Nach rund 1.500 Kilometern sind die Reifen noch fast wie neu. Wenn ihr mehr zum Schwalbe Marathon Mondial wissen wollt, schreibt es mir in die Kommentare.

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Wie ist eure Meinung zu den Schwalbe Marathon Plus (Tour) oder Marathon Mondial, habt ihr ein ähnliches Fahrverhalten beobachtet? Oder habt Ihr mit anderen unplattbaren Fahrradmänteln gute bzw. schlechte Erfahrungen gesammelt? Über Ideen, Tipps und Erfahrungen freue ich mich sehr.

Bildquellen: Die freigestellten Produktbilder stammen aus dem Amazon-Onlineshop. Alle anderen Bilder stammen von mir.

Kommentare

19 Antworten zu „Schwalbe Marathon Plus Tour im Alltagstest“

  1. Hallo konbon

    Worin liegt der unterschied von marathon plus und marathon plus tour

    Danke für deine Antwort schonmal

    1. Moin Kreeper,
      der wesentliche Unterschied liegt in der Offroad-Fähigkeit. Die ist beim Tour durch ein groberes Profil deutlich besser. Ist zwar nicht wirklich für Mountenbikestrecken tauglich, aber so ein wenig Wiese und Waldweg geht ganz gut mit den Marathon Plus Tour-Reifen.

      Der Marathon Plus Tour ist für E-Bikes bis 25 km/h zugelassen, der Marathon Plus sogar bis 50 km/h. Das sind meines erachtens die entscheidenden Unterschiede zwischen dem Schwalbe Marathon Plus Tour und Marathon Plus.

      MFG
      Konrad

  2. Ein wenig Waldweg und Wiese funktioniert auch mit dem Marathon Plus. Der ist etwas leichter und hat einen besseren Rollwiderstand.

  3. jedentagfahrer

    …habe 4 Marathon plus Tour 42-622 seit 2 1/2 Jahren im Einsatz. Die oben erwähnten Fahreigenschaften und Bedingungen in Hamburg kann ich bestätigen. Pannenschutz – kann ich nur eingeschränkt bestätigen – ich hatte bis jetzt 8 Pannen bei einer Fahrleistung von ca. 10.000 km/Jahr. Allerdings hatte ich diese Pannen nur in der ersten Zeit bei nicht abgenutztem Profil. Seit das Profil leicht abgenutzt ist hatte ich keine Panne mehr. Der Marathon plus (ohne Tour), den ich auf meinem schnellen Stadtrad fahre, war bisher pannensicherer (2 x Panne) aber hat insbesondere bei etwas Feuchtigkeit schlechtere Fahreigenschaften. Zur Pannensicherheit bleibt aber trotz der hier erwähnten Pannen zu sagen, dass die Marathon plus relativ pannensicher sind. Die anderen 4 28“ Räder in meinem Haushalt bescheren mir relativ wenig unerwünschte Arbeit.

  4. Wir als Familie fahren den Marathon Plus auf allen Rädern, seitdem es den sozusagen gibt. Nur auf dem Hollandrad hatten wir Conti Reifen, auch mit Pannenschutz. Erfahrung: der Conti war im ersten Monat gleich drei Mal platt. Auch mit dem Marathon Plus hatte ich auch schon mal einen Platten im Reichswald, das ist aber ca. 12 Jahre her. Seitdem nie wieder. Und ich fahre jährlich (je nach Witterung) zwischen 5 bis 7.000 km.

  5. Hallo
    Ich fahre den Marathon Plus Reifen « der Unplattbare » mit einem alten Fahrrad. Nach 4-6 Wochen kurze Fahrten zum Bahnhof hatte ich beim Hinterrad schon einen « Platten ».
    Zuwenig Luft und den Innenschlauch eingeklemmt und geplatzt 🙁 hieß es dann beim Händler = Reparatur CHF 47. Der Händler meinte, dass das Fahrrad alle 2-3 Wochen (nach Reifendruck-Angaben auf Reifen) gepumpt werden solllte.
    Ich ging mit den « normalen » Pneu erst nach 2 Monaten Luft nach Pumpen. Was meint Ihr dazu . . ?
    Wie häufig muss gepumpt werden?
    Gruss

    1. Wie oft gepumpt werden muss, hängt meines Erachtens nicht direkt vom Fahrradmantel ab, sondern von der Ventilqualität des Schlauches, Körpergewicht, Wettereinflüsse und Nutzungshäufigkeit. Wenn ich viel fahre muss ich häufiger pumpen, wenn ich wenig fahre, geht die Luft langsamer raus.

      Ich habe im Schnitt einmal im Monat aufgepumpt um den nötigen Reifendruck für diese Fahrradmäntel aufrecht zu erhalten. Sofern der Reifendruck nicht aussreichend ist, ist die Schutzleistung auch nicht mehr so hoch.

      Zu beachten ist, dass man nicht einfach mit einer Standardpumpe aufpumpt, bei der man den Luftdruck nicht sehen kann. Weil durch die Art des Reifens fühlt er sich immer viel härter an, als er in Wirklichkeit ist. Eine vernünftige Pumpe mit Luftdruckanzeige ist meiner Meinung nach extrem wichtig!

  6. Stefan Janneck

    Schwalbe Marathon Tour Plus. Die Schwalbe-Mäntel fahre ich jetzt seid 6 Jahren, ca 3000km/Jahr. Ich hatte noch keinen Platten
    Grüße aus Berlin Stefan

  7. Hallo Konrad, ein wirklich schöner Testbericht ist das hier. Zu der besagten Eindruck der das der Tour Plus sich schlecht über kleine Rillen fährt und sich der Reifen ab und an seine eigenen Wege sucht, oder einfach mal wegrutscht kann ich bestätigen. Weil ich oft mehr auf de Straße unterwegs bin, hab ich mittlerweile den Marathon plus drauf und siehe da: der Reifen gleitet besser über kleine Unebenheiten. Und für ein bisschen im Wald fahren geht der auch. Für Stadtradler mit dem dem gleichen Pannenschutz ist normale (Marathon plus) wirklich besser. 🙂

  8. Ich fahre den Marathon Plus Tour (42/622) mit 4,5 bis 5 Bar auf einem Treckingrad seit 2013 (ca 10.000km) durch ganz Europa. Ob langer Weg der Dolomiten oder von Dänemark nach Kroatien, ich hatte auf ca. noch nie eine Panne, obwohl ich schon viel schädliches Material durchfahren habe. Auch die Abnutzung ist nur sehr gering.
    Anfangs lief der Reifen etwas rauh, was nach ca. 500 km besser wurde. Von der Schwere des Reifen merkt man auf Touren nichts.

  9. Ich fahre ein Hollandrad mit 28, 1/2 Marathon Plus Reifen. Ich fahre ca. 300 km pro Woche. Das änfängliche harte Fahrgefühl war etwas gewöhnungsbedürftig aber nach einer Woche schon nicht mehr zu spüren.
    Leider habe ich jetzt meinen ersten Platten mach knapp 4 Wochen. Die Montage erfolgte beim Händler und es ärgert mich schon sehr…
    Das Rad stand Platt im Keller und die Luft hält sich nach dem aufpumpen ca. 30 min…
    Sehr frustrierend, weil es auch sehr kostspielig war.

  10. Bernd Schäfer

    Ich kaufte mir leider 4 mal den Marathon Plus für meine beiden Fahrräder. Schon nach der 2. Radtour (nur Straße!!) war ein Reifen platt, und zwar an zwei Stellen von einem Dorn (lag nach Sturm auf Radweg) durchbohrt.
    Schlechter kann wohl kein Reifen abschneiden.
    Ich musste den Schrottmantel wegwerfen, da man mit solch einem unsicheren Mantel nicht auf die Straße kann.
    Finhger weg von diesem teuren Schrott!!!!

    1. So ein Käse! Ein Dorn durch einen Marathon? Nicht mal durch den ganz normalen Marathon. Mit dem Marathon plus fährst du problemlos über Glas und Reißzwecken. Vielleicht haste den Schlauch schon bei der Montage zerlegt.

    2. Leider gibt es immer Menschen, die einfach Pech mit einem Gegenstand haben. Deswegen muss man nicht gleich alles niederschreiben.

      Ich fahre selbst den Marathon Plus Tour. Täglich um die 60 km. Was die Haltbarkeit angeht ein super Reifen. Was den Grip angeht ok. Hier muss man jedoch auch sagen, harter Reifen, wenig Grip, dafür lange Haltbarkeit.

      Als Alternative, gibt es den Marathon Mondial als Faltreifen. Für lange Touren perfekt zum Mitnehmen und hält in etwa genauso gut wie der Tour plus. Jedoch mit weniger Rutschen.
      Wobei auch hier wieder zu sagen ist: Untergrund, Witterung, Fahrrad, Gewicht des Fahrers und Geschwindigkeiten sind jedes Mal individuell.

      Jeder Mensch hat auch eine andere Empfindung.
      Hier sind es nur Empfehlungen und der private und ausführliche Testbericht des Bloggers lädt zu einem Konstruktiven Austausch ein.

      Tut mir leid für dein Pech mit dem Radfahren, wäre dir mit jedem anderen Reifen auch wiederfahren.
      Naja, ein Kutschenrad aus Metall und Holz, hätte es verhindert, aber dann wärst du bestimmt wegen dem Abrollen unzufrieden.

  11. Ich fahre den Marathon Plus in der Dimension 35-622 auf meinem Crossrad. Ich habe eben nachgesehen: Ich habe die Reifen 2007 bestellt und bin seitdem viele tausend Kilometer damit gefahren, bei allen Witterungsverhältnissen.
    Ja, der Reifen ist härter und stockert im leichten Gelände.
    Allerdings hatte ich -ungelogen- bis heute keine einzige Panne damit. Auch die Reifenflanken sind immer noch tadellos, keine Risse oder Riefen.
    Ich bin von der Qualität absolut überzeugt und habe mit für mein neu aufgebautes Reiserad Marathon Plus Tour bestellt in der Dimension 47-622. Ich denke, dass durch die zusätzliche Breite etwas mehr Komfort gegeben sein wird.
    Gute Fahrt allen!

  12. Hmmm, ich habe ein E Bike (trekking bis 25 km/h) und hatte werksseitig Schwalbe Road Cruiser, Active Line 42-622.
    Damit bin ich knapp 6000 km in 14 Monaten gefahren. Die waren bei Feuchtigkeit schon rutschig, sind mir zu schmal, und auf unbefestigten Wegen problematisch.
    Da ich eine längere Tour quer durch Deutschland plane, hab ich mir die Schwalbe Marathon Plus Tour in 47-622 geholt und gestern draufgemacht. Heute sitze ich mit Gipsarm hier und schreibe…
    Reifen raufgezogen, 4,5 bar aufgepumpt. Probefahrt (Untergrund Kleinsteinpflaster, nass, mit Lindenblütenmatsch). Erste Abbiegung nach 30 m mit ca 10 km/h: schon liege ich auf der Seite, Chipfraktur Handwurzel.
    Okay, die Straße vom Untergrund war mega kritisch. Aber auch die Tage zuvor mit den alten Reifen war es teilweise schon so und ich habe mich nicht gemault!
    Jetzt bin ich wegen der Reifen absolut total verunsichert und habe ertmal gar kein Vertrauen in die.
    In eingen Foren liest man: Problem mit Trennmitteln auf Neureifen, ganz speziell bei Nässe. Man soll zu Begin mit weinig Druck fahren, Neureifen mit Schmirgelpapier aufrauen. Aber das kann es ja eigentlich nicht sein.

    Habe ich jetzt einfach Pech gehabt, oder sind die Schwalbe bei solchen Verhältnissen einfach Schrott?
    evtl lieber den Conti RideTour?
    Wer weis rat?

    1. Hallo Andreas,

      ich fahre die 47er jetzt an meinem trekkingrad ca. ein halbes Jahr. Ich bin zum „Einweihen“ direkt in den Harz gefahren für mehrere Tage, ca. 200 km insgesamt mit Asphalt und Gravel im Wechsel (auch ein paar leichte Downhill Trails) und ich bin trotz sehr viel Gepäck überhaupt nicht ins Rutschen gekommen. Vielleicht stimmt das mit den Trennmitteln und man muss wirklich erstmal ein paar Kilometer auf trockenem Asphalt fahren…
      Eventuell macht auch das höhere Gewicht eines E-Bikes was aus?

      Ich kann zu den Reifen zumindest nichts schlechtes sagen, ich gehe auch immer gut in die Kurven. Fahre allerdings auch „nur“ mit 3,5 bar (die 6 Bar aus dem Blogpost finde ich krass übertrieben für diese Art von Reifen, der 47er ist auch von Herstellerseite mit max. 5 bar angegeben).

  13. Guten Tag,
    icg fahre den Schwalbe Marathon Plus seir circa 10 Monaten auf meinem Hollandrad (Gazelle). Leider sah der Mantel schon nach zwei Monaten aus, als bildeten sich Risse an den Seiten (porös?). Ich ignorierte dies, dachte, das kann nicht sein, vielleicht nur die aufgedeuckte Schrift. Der Mantel fuhr sich bislang gut, keine Panne. Bis vorgestern, plötzlich platt, obwohl das Ventil in Ordnung, Luft vor Fahrt geprüft. Der Mechaniker des Reparatur-Ladens sagte, diesen Mantel dürfe man mit Hollandrädern nur bis 4, maximal 5 Bar fahren, sonst könne er Schaden nehmen. Wie die Luft nun so schnell entweichwn konnte,ist bis jetzt nicht geklärt. Trotzdem eine Überaschung. Kann es sein, dass der Mantel nicht echt, eine Produktfälschung war? Ich habe ihn allerdings in einem sehr bekannten Markengeschäft aufziehen lassen. Mit den besten Grüßen, Rudi

  14. Thomas Schröder

    Guten Tag
    Fahre den Plus Tour seit mehreren Jahren auf drei Rädern. Nie einen Platten gehabt. Nur was mich stört ist das doch relativ hohe Gewicht des Reifens. Das Rad läuft einfach schlechter. Das merkt man schon.
    Bei einem Trekkingrad von 12 kg, erhöht man das Gewicht schon um 10 bis 15 Prozent.
    Aber Schutz bietet dieser Reifen absolut.

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