Ich war auf dem höchsten Berg von Hamburg – dem Hasselbrack. Hier bekommt ihr meinen Wanderbericht zu der Tour in den Harburger Bergen. Der Hasselbrack ist einer der 16 Summits von Deutschland.
Meine gewählte Hasselbrack-Route
Ich habe meine Wanderung am S-Bahnhof Neuwiedenthal gestartet und bin direkt zum Start über den Opferberg geklettert und durch wunderschöne Heidelandschaft gegangen. Nach knapp 8 Kilometern bin ich dann auf dem Hasselbrack angekommen. Nach einem kurzen Abstieg ging es dann weiter zum Wildpark Schwarze Berge, wo ich dann meine wundervolle Frau samt Hund gefunden habe. Vom Wildpark könnt ihr dann mit dem Bus nach Harburg fahren.
Meine gewanderte Route könnt ihr bei Komoot anschauen. Hier gilt, viele Wege führen auf den Hasselbrack, ihr könnt also auch ganz andere Strecken (länger oder kürzer, auch als Rundweg möglich) planen.

Wanderung durch die Heide
Nach ein paar Minuten in der Zivilisation ging es direkt auf den Opferberg. Dieses Hügelchen endet in einem Naturschutzgebiet mit wunderschöner Heidelandschaft.



Hier geht es auf Trampelpfaden entlang und anschließend auf einem Pfad voller Strandsand mühsam einen Hügel hoch. Das lief so nach dem Motto „2 Schritte hoch, einen Schritt wieder herunterrutschen“. Oben wird man dafür mit einem wunderschönen Blick über die Heide belohnt.




Gedenkstein am Wanderweg
Kurz nachdem ich aus der Heidelandschaft herausgekommen bin, kam ich an der Gedenkstätte vorbei. Diese habe ich euch bereits in einem separaten Blogeintrag vorgestellt.
Gedenkstein KZ-Außenlager Neugraben
Hier erfahrt ihr mehr über die Geschichte des Gedenksteins für die KZ-Außenstelle in Neugraben, wo über 500 Menschen zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden.

Große Hundewiese am Falkenbergsweg
Am Parkplatz Waldfrieden habe ich dann eine kleine Pause gemacht. Hier könntet ihr eure Tour auch starten. An diesem Ort befindet sich auch die Bushaltestelle „Waldfrieden (Kehre)“. Mit der Sonne im Gesicht und einem Blick auf eine riesige Hundewiese gönnte ich mir mein Tomate-Mozzarella-Brot. Nach ein paar Minuten ging es dann weiter Richtung Hasselbrack.

Archäologischer Wanderpfad
Jetzt geht es im Wald an einem archäologischen Wanderpfad entlang. Hier gibt es viel zu entdecken und zu lesen, bevor es dann immer weiter zum höchsten Berg von Hamburg geht.



Hasselbrack Auf- und Abstieg
Ein Naturschutzschild-Schild signalisiert den Start zum Aufstieg auf den Hasselbrack. Anfänglich war der Weg sehr ok, er wird dann aber im Lauf des Aufstiegs immer steiler und verwurzelter. Aber wenn ich Klops diese Wanderung bis zum Gipfel problemlos bewältigen kann, könnt ihr das erst recht. Oben gibt es dann den Gipfelstein und ein Gipfelbuch. Ich schaute mir den Rundumblick an und machte mich dann weiter auf den Weg Richtung Frau und Hund.
Es gibt mehrere Möglichkeiten ganz wild abzusteigen, ich habe mich aber trotz großen Bogen für den Wanderweg entschieden. Der Weg war steil und auch teilweise wild zugewachsen. Fühlte sich für mich Flachlandbewohner fast ein wenig abenteuerlich an. Am Ende bin ich aber heil unten angekommen und der Auf- und Abstieg haben richtig Spaß gemacht. Somit ist der erste und naheliegendste Punkt auf der „16 Summits Deutschland Liste“ abgehakt.






Über Alvesen zum Wildpark Schwarze Berge
Jetzt ging es vom Fuße des Bergs Richtung „Wanderparkplatz Am Rosengarten“ und damit auch nach Alvesen. Ein kleiner Marsch durch das Dorf und schon kommt ihr am Wildpark Schwarze Berge an. Hier ging es dann nach knapp 12 Kilometern Bergwanderung mit meiner Frau und dem Hund ein paar Tiere anschauen.





Fazit zur Wanderung auf den Hasselbrack
Eine Wanderung auf den Hasselbrack solltet ihr unbedingt mal gemacht haben. Ob ihr nun die hier vorgestellte Route wählt (besonders im August und September wegen der Heideblüte sehr schön!) oder von einer der zahlreichen Bushaltestellen oder einem Wanderparkplatz einen Rundweg plant, bleibt dabei natürlich euch überlassen. Durch diese vielen Möglichkeiten ist es auch nicht langweilig öfter mal auf dem Hasselbrack zu wandern. Ich war jetzt auch bereits das zweite Mal dort. Es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich habe da schon eine spannende Route mit vielen Gipfeln geplant. Das ist aber etwas für den nächsten Sommer, wenn es wieder länger hell ist.
Habt ihr schonmal Hamburgs höchsten Berg bestiegen? Was hat euch am besten gefallen und von wo ging eure Wanderung los? Ich freue mich auf eure Kommentare.
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