Am Sonntag nach dem Beginn meiner glorreichen Radsportkarriere ging es zum Spiel unserer FC St. Pauli 6. Herren gegen den Duvenstedter SV 2.
Der Gegner kam zum Teil deutlich später durch die Verkehrseinschränkungen von den Cyclassics und so musste, soweit ich das mitbekommen habe, der Trainer der Gäste erst einmal in das Tor.
Aber auch an der Schirifront gab es wohl ein größeres Kuddelmuddel. Aber letztendlich haben 22 Spieler und 3 Schiedsrichter den Weg auf den heiligen Kunstrasen in der Feldarena gefunden.
Mit etwa 30 Minute Verspätung ging das Spiel los. Alle Zeitangaben sind „so in etwa“-Schätzungen.
Das Spiel FC St. Pauli 6. Herren gegen Duvenstedter SV 2
Die erste Chance für die Sechste gab es nach wenigen Minuten. Der Stürmer lief auf das Tor zu, aber der Lupfer traf die Latte und der anschließende Kopfball wurde dann mit Abseits zurückgepfiffen. War aber eh daneben, daher nicht so tragisch.
St. Pauli war von Anfang an klar am Drücker und erspielte sich gute Chancen. In der 10. Minute gab es wieder einen Lupfer. Dieses mal traf er ins Tor. Aber wieder Abseits.
Nach etwa 13 Minuten sahen wir die erste Chance der Gäste. Ein Schuss, kein Tor, weiter 0:0. Die Gäste aus Duvenstedt kamen nun etwas besser ins Spiel. In der 20. Minute dann ein Tor. Aber zum Glück für die Boys in Brown war das Abseits.
Inzwischen sind weitere Spieler von Duvenstedt eingetroffen. Der echte Torhüter kam und wurde auch prompt in der 23. Minute eingewechselt. Kurz darauf wieder ein Torschuss durch die Gäste, wieder über das Tor der Sechsten.
Nun nahm das Heimteam wieder das Zepter des Handelns in die Hand und holte einige gute Chancen raus. Die kurze Drangphase der Duvenstedter war nun vorbei.
In der 35. Minute rumpelte ein Abwehrspieler in Rot einen Spieler des FCSP im Strafraum um. Der Schiri zeigte zurecht auf den Punkt. Henrik Zech trat an und schoss die Pille links neben das Tor.
Kleine Randbemerkung dazu: Der Schütze ist morgens noch kurz die 120er Cyclassics gefahren in einer Zeit, bei der ich nur meinen Hut ziehen kann. Da kann so ein Fehlschuss mal passieren! Ich wäre ja schon nach 60 Kilometern fast am Zuschauen gescheitert! :-D Respekt Zechi, krasse Leistung nach so einem Radrennen noch 90 Minuten durchzuziehen!

In der 43. Minute, nach einer Traumflanke, gab es dann das erlösende 1:0 für die Boys in Brown! Oliver Wolff nickte die Flanke ins Tor. Wenige Sekunden später dann noch eine 100%ige Chance für die Sechste und ab ging es in die Halbzeitpause.
Die Halbzeitführung war mehr als verdient und hätte eigentlich deutlich höher ausfallen müssen. Aber es gab ja noch eine zweite Halbzeit.
Diese begann, wie die Erste endete. Mit Chancen für unsere Jungs. In der 51. Minute tauchte die Sechste alleine vor dem Tor der Duvenstedter auf. Der Keeper kann den Ball aber zur Ecke klären.
Dann fiel 4 Minuten später das 2:0. Wieder war es Oliver Wolff, der sich den Ball im Halbfeld erkämpfte und alleine auf den Gäste-Torhüter zulief. Mit der Picke schoss er den Ball direkt auf den Torhüter, der allerdings den Ball nicht halten konnte.
In der 59. Minute tauche dann plötzlich ein Stürmer der Duvenstedter nach einem Konter vor dem leeren Tor auf. Allerdings trat dieser über den Ball und so konnte der Ball nicht zum Anschlusstreffer eingeschoben werden. St. Pauli wäre an dieser Stelle machtlos gewesen. Also weiter 2:0.
St. Pauli spielte einfach immer weiter nach vorne und der Duvenstedter SV kam zu keinen echten Chancen mehr. Mal ein zaghafter Schuss aus 30 Metern, aber nichts was für die Sechte Herren gefährlich werden konnte.
In der 76. Minute dann das 3:0 durch Khoja Habibullah Sediqi. Was genau passiert ist, konnte ich nicht sehen. Ich war gerade mit trinken beschäftigt. Aber verdient war das Tor auf jeden Fall! :-D
Kurz nach dem Tor dann wieder mal einen Angriff mit Lupfer an die Latte. Lupfen war heute wohl in Mode. Aber leider immer mit sehr viel Pech behaftet. Hätten 3 schöne Tore sein können.
In der 81. Minute dann das letzte Tor des Tages. Kai Steffen Simons wird von links angespielt und versenkt den Ball zum 4:0. Kai Steffen Simons stand vorher schon öfter im Abseits und war schon ein wenig angefressen. Um so schöner, dass er sich doch noch mal belohnen konnte.

Anschließend gab es noch ein paar Möglichkeiten, aber ein fünftes Tor ist nicht mehr erzielt worden.
FC St. Pauli 6. Herren gewinnt völlig verdient mit 4:0 und hätte wohl auch 10:0 gewinnen können, wenn man vor dem Tor etwas konsequenter gewesen wäre und weniger im Abseits gestanden hätte.
Aber scheiß drauf, erster Kreisligadreier der Sechsten. Glückwunsch! Hat Spaß gemacht!

In diesem Sinne:
Alles ist die Sechste!
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