Der Kleingartenverein Harksheide-Kringelkrugweg aus Norderstedt möchte eine Quote für Migranten einführen. Mitglieder des Kleingartenvereins wollen Migranten aussperren, da diese sich laut deren Aussage nicht genug integrieren und von der Gemeinschaft abschotten.
Gemäß der Regelung dürfen maximal 9 der 73 Mitglieder Migrationshintergrund haben, wobei es dann noch weitere Unterteilungen gibt, wie viele aus welchen Ländern kommen dürfen.
Für diese Regelung haben 41 von 70 Mitgliedern gestimmt. Eine verstörend hohe Quote!
Unabhängig davon, dass ich davon ausgehe, dass solch eine Quotenregelung vor Gericht niemals standhalten würde, finde ich es schon sehr bedenklich, dass ein so großer Teil eines Kleingartenvereins für diese rassistische und diskriminierende Regelung stimmt. Das sagt einiges über den Charakter dieser Menschen aus.
Dass Kleingartenbesitzer oft ein wenig Spießiger sind, und es oft strenge Vorgaben gibt (z. B. Ruhezeiten, Rasenlänge, Bepflanzungsplan, Bebauungsplan etc.) kann ich ja noch tolerieren, aber Menschen aufgrund ihrer Herkunft ausschließen zu wollen ist ein unentschuldbare Handlung.
Zu Recht regen sich viele Kirchen, Gemeinden und Verbände über dieses Vorgehen auf. Am Freitag wollen die Mitglieder aufgrund des öffentlichen Drucks noch mal über das Thema abstimmen. Die Drohung vom Norderstedter Bürgermeister, den Pachtvertrag zu kündigen, scheint zu wirken.
Schade, dass ein Großteil der Mitglieder dort nicht selber nachdenkt und scheinbar nur auf öffentlichen Druck noch mal diese Regelung zur Abstimmung bringt. Ich gehe davon aus, dass diese Regelung nun gekippt wird, da der Kleingartenverein nicht riskieren möchte, den Pachtvertrag zu verlieren.
Der bittere Nachgeschmack für die Mitglieder mit ausländischen Wurzeln dürfte jedoch bleiben, da nun klar ist, wer auf der anderen Seite des Gartenzauns wohnt.
In diesem Sinne: Alerta! Antifascista!
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