Harburg Rathaus Frontansicht

Rathaus Harburg und Umgebung

Da ich regelmäßig am Rathaus Harburg morgens eine kurze Runde gehe, habe ich dort ein paar nette Orte entdeckt. Eine Anreise nur zum Rathaus angucken lohnt sich wahrscheinlich eher nicht. Aber wenn man eh gerade in der Nähe ist oder sich auf der Durchreise befindet, kann man gerne kurz vorbeischauen.

Gut kann man das z. B. mit einem Besuch im Wildpark Schwarze Berge kombinieren. Auf dem Hin- und Rückweg fährt man eh mit der Bahn am Harburger Rathaus vorbei. Da kann man sich also problemlos noch mal eine halbe Stunde gönnen.

Anreise zum Rathaus Harburg

Anreise mit der Bahn

Die Anreise geht am einfachsten mit der Bahn. Einfach am S-Bahnhof (S3/S31) Harburg-Rathaus aussteigen und schon ist man da.

Anreise mit Auto und Fahrrad

Bei der Anreise mit dem Auto kann es eventuell zu Problemen bei der Parkplatzsuche kommen. Parken würde ich als erstes in der Straße „Salzburger Häuser“ direkt am Rathaus versuchen.

Was gibt es alles am zu sehen?

Neben dem schönen roten Rathaus gibt es noch den Max-Schmeling-Park und einen Kunstpfad, beginnend am Bahnhof Harburg-Rathaus (Ausgang Harburg-Arcaden). Achtet auf die Hinweise auf dem Boden.

Wer ein wenig länger Zeit hat, kann auch das archäologische Museum Hamburg besuchen, welches sich ebenfalls direkt vor Ort befindet.

Geschichte des Rathauses Harburg

Vom Bau bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs

Das Harburger Rathaus wurde von 1889 bis 1892 errichtet. Das Rathaus war damals schon sowas wie die Elbphilharmonie heute. Geplant waren Baukosten in Höhe von 300.000 Mark, die tatsächlichen Kosten betrugen allerdings 544.200 Mark. Preiswert bauen konnte Hamburg scheinbar schon immer.

Nach der Fertigstellung wurde im Norden des Rathauses noch ein Wohnhaus mit einer Bürgermeisterwohnung angebaut. Das Gebäude findet ihr nun in der Julius-Ludowieg-Str. 7. Das Wohnhaus wurde im Renaissance-Stil errichtet.

1903 wurde noch zusätzlich ein Verwaltungsgebäude hinter dem Rathaus erbaut. Dieses ist gegenüber vom heutigen Max-Schmeling-Park in der Straße Harburger Rathausplatz 4. Im Jahr 1910 kam dann noch ein Wohnhaus für den Oberbürgermeister dazu. Beide Gebäude werden bis heute von der Stadt als Behördengebäude verwendet.

Durch das Groß-Hamburg Gesetz wurde Harburg-Wilhelmsburg in die Hansestadt Hamburg eingemeindet und das Rathaus verlor damit seine ursprüngliche Aufgabe. Dennoch bliebt es bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges Sitz der Verwaltungsbehörde.

Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute

Im Jahr 1944 wurde das Rathaus durch Bomben getroffen und schwer beschädigt. Bis 1951 dauerte der Wiederaufbau des Gebäudes. Während des Wiederaufbaus wurde auch noch ein weiterer Anbau errichtet.

Die Flaggenmasten vor dem Rathaus zeigen am Sockel die Wappen von Harburg und Preußen. Die Fahnenmasten wurden 1895 aufgestellt und mussten erst 2009-2010 restauriert werden.

Bilder zum Roten Rathaus und Umgebung

Hier bekommt Ihr ein paar Impressionen zum Harburg Rathaus und seiner näheren Umgebung.

Fazit zum Rotem Rathaus und Umgebung

Wenn ihr eh gerade auf der Durchreise seid, schaut euch das ganze gerne mal an. Sind nur 15-30 Minuten Aufwand und wenn man möchte, kann man von hier dann direkt weiter in die Harburger Berge oder in den Wildpark Schwarze Berge weiterfahren. Eine lange Anfahrt lohnt sich aber eher nicht. Es gibt ganz in der Nähe übrigens ein paar Gedenkstätten in Harburg zu entdecken. Die kann man dann auch noch direkt besuchen.

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