Mahnmal für die Bombenopfer in Barmbek

Mahnmal für die Bombenopfer in Barmbek

Wenn man aus dem Einkaufszentrum Mundsburg Richtung U-Bahn geht, findet ihr auf der Fußgängerinsel das „Mahnmal für die Bombenopfer in Barmbek“. Genau findet ihr die Gedenkstätte an der Hamburger Straße, Ecke Oberaltenallee in Barmbek-Süd.

Dieses Mahnmal besteht aus einer Stein-Skulptur der Künstlerin Hildegard Huza und wurde im Jahr 1985 in Barmbek errichtet. Sie zeigt eine zerstörte Mauerecke aus Klinkerstein, in der ein Mensch kauert. Auf dem Sockel des Mahnmals findet ihr folgende Inschrift:

In der Nacht zum 30. Juli 1943 starben im Luftschutzbunker an der Hamburger Straße bei einem Bombenangriff 370 Menschen
Diese Toten mahnen
Nie wieder Faschismus
Nie wieder Krieg

Hintergrund des Mahnmals für die Bombenopfer in Barmbek

Im Juli 1943 kam es im Verlauf der Operation Gomorrha zu vielen Bombenangriffen auf die Hansestadt Hamburg. Eine Bombe hat den Schutzraum des Kaufhauses Karstadt getroffen. Dabei kamen 370 Menschen im Feuersturm ums Leben. Mit diesem Ort des Erinnerns soll nun an die Opfer dieses Tages erinnert werden und gemahnt werden, dass es nie wieder zu Faschismus und Krieg kommen darf!

Was war die Operation Gomorrha?

Die Operation Gomorrha war der Codename für eine Reihe von Luftangriffen der Royal Air Force im Zweiten Weltkrieg auf die Stadt Hamburg. Die Operation ging vom 24.07.1943 bis zum 03.08.1943. Die Luftangriffe sorgten insbesondere im Osten von Hamburg für schwere Feuerstürme und kosteten dabei mindestens 34.000 Menschen das Leben.

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